AGB
Allgemeine Geschäftsbedingungen
1. Geltungsbereich
Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) gelten für alle Verträge über Online- oder digitale Dienstleistungen zwischen dem Anbieter Nadine Unland, Emilienstraße 52, 45128 Essen (Deutschland), und dem jeweiligen Kunden. Sie richten sich sowohl an Verbraucher als auch an Unternehmer. Abweichende Bedingungen des Kunden finden keine Anwendung, es sei denn, sie wurden ausdrücklich und schriftlich vom Anbieter bestätigt.
2. Leistungen und Vertragsgegenstand
Der Anbieter erbringt individuell abgestimmte Online- oder digitale Dienstleistungen, insbesondere im Bereich der Website-Erstellung. Die Leistungen bestehen in der Regel aus einem Basispaket und individuell gewünschten Zusatzdienstleistungen und technischen Erweiterungen. Die im Modulplaner genannten Preise dienen ausschließlich der Orientierung und sind nicht verbindlich. Der genaue Leistungsumfang sowie die Preisgestaltung werden stets individuell im Rahmen eines schriftlichen Angebots definiert.
3. Vertragsschluss und Angebotsgültigkeit
Ein Vertrag kommt zustande, sobald der Kunde das vom Anbieter erstellte Angebot schriftlich bestätigt. Die Bestätigung kann per E-Mail oder in anderer schriftlicher Form erfolgen. Sofern im Angebot nicht anders angegeben, ist dieses für einen Zeitraum von 14 Kalendertagen ab Ausstellungsdatum gültig. Nach Ablauf dieser Frist behält sich der Anbieter Änderungen am Preis oder Leistungsumfang vor.
4. Mitwirkungspflichten
Der Kunde verpflichtet sich, alle für die Leistungserbringung erforderlichen Inhalte und Informationen rechtzeitig bereitzustellen. Dazu zählen beispielsweise Zugangsdaten, Texte, Bilder oder andere Materialien, abhängig vom vereinbarten Leistungsumfang. Der Kunde stellt sicher, dass er über die notwendigen Rechte an den bereitgestellten Inhalten, insbesondere Bildern, verfügt oder die entsprechenden Rechte geklärt hat. Verzögerungen, die durch fehlende oder verspätete Zuarbeit entstehen, können zu einer Verschiebung der vereinbarten Fristen führen und liegen nicht im Verantwortungsbereich des Anbieters.
5. Urheberrecht & Nutzungsrechte
Der Anbieter räumt dem Kunden nach vollständiger Zahlung sämtliche Nutzungsrechte an den erstellten digitalen Inhalten, insbesondere der Website, ein. Diese Rechte umfassen die uneingeschränkte, weltweite und zeitlich unbegrenzte Nutzung der Website im vereinbarten Rahmen. Der Anbieter behält sich das Recht vor, auf der Website verwendete Vorlagen, Designs und Softwarekomponenten weiterhin zu nutzen. Eine Vervielfältigung oder ein Klonen der erstellten Website auf mehrere Domains oder Websites ist ohne vorherige ausdrückliche Zustimmung des Anbieters nicht gestattet. Der Kunde erhält alle Zugangsdaten zur Verwaltung und Pflege der Website.
Drittanbieter-Dienste und Lizenzen
Sofern im Rahmen der Website-Entwicklung oder -Pflege Drittanbieter-Dienste, Plugins oder Software-Lizenzen verwendet werden, sind diese nicht Teil des vereinbarten Leistungspakets, es sei denn, sie wurden ausdrücklich vereinbart. Der Kunde ist selbst für die Einhaltung der jeweiligen Lizenzbedingungen und die Zahlung entsprechender Gebühren verantwortlich, die für die Nutzung dieser Dienste oder Software anfallen können.
Der Anbieter übernimmt keine Haftung für die Funktionsfähigkeit, Verfügbarkeit oder Kompatibilität von Drittanbieter-Diensten und Lizenzen.
6. Zahlung
Sofern nicht anders vereinbart, erhält der Kunde nach Annahme des Angebots die erste Teilrechnung über 50 % des Gesamtbetrags zum Projektstart. Die restlichen 50 % sind nach Fertigstellung und Übergabe der Website zur Zahlung fällig.
Die Zahlung erfolgt auf das in der Rechnung angegebene Konto oder über eine gesondert vereinbarte Zahlungsweise. Das Zahlungsziel beträgt 14 Kalendertage nach Rechnungsstellung, sofern keine abweichende Vereinbarung getroffen wurde.
Bei Zahlungsverzug behält sich der Anbieter vor:
- Verzugszinsen in gesetzlicher Höhe (§ 288 BGB) zu berechnen,
- eine pauschale Mahngebühr zu erheben (max. 5,00 € pro Mahnung),
- sowie die Projektarbeit vorübergehend einzustellen, bis die Zahlung erfolgt ist.
Die vollständige Bezahlung ist Voraussetzung für die endgültige Übergabe und Freischaltung der Website sowie die Übertragung sämtlicher Nutzungsrechte.
7. Fristen & Termine
Fristen und Termine werden, wenn erforderlich, im Angebot definiert. Verzögert sich die Erbringung der Leistung aufgrund von Umständen, die der Anbieter nicht zu vertreten hat – wie etwa verspätete Mitwirkung des Kunden, unvorhergesehene technische Probleme oder höhere Gewalt (z. B. Krankheit, Streik, Ausfall von Drittanbieterdiensten) – verschieben sich die Fristen entsprechend. Der Kunde wird über etwaige Verzögerungen umgehend informiert.
Verzögerungen, die durch den Kunden selbst verursacht werden, können dazu führen, dass andere Projekte vorgezogen werden, um Leerlaufzeiten auszugleichen. In diesem Fall sind die ursprünglich im Angebot vereinbarten Termine nicht mehr gültig und es wird ein neuer Zeitrahmen festgelegt. Der Kunde wird über die neuen Fristen rechtzeitig informiert.
8. Haftung & Gewährleistung
Der Anbieter gewährleistet, dass die erstellte Website im Zeitpunkt der Übergabe den im Vertrag vereinbarten Funktionen entspricht und frei von wesentlichen Mängeln ist.
Eine Haftung für etwaige Fehler, die nach Übergabe und Inbetriebnahme aufgrund von Software-Updates, Änderungen oder Eingriffen des Kunden in den Code entstehen, wird ausgeschlossen. Ebenso übernimmt der Anbieter keine Haftung für die Kompatibilität mit Software oder Drittanbieterdiensten, wenn diese nach Projektübergabe verändert oder aktualisiert werden. Der Anbieter haftet nicht für die Funktionsfähigkeit und Verfügbarkeit der vom Kunden genutzten Hosting- und Server-Dienste. Der Anbieter haftet nicht für indirekte Schäden, Folgeschäden oder entgangenen Gewinn, die durch den Betrieb der Website entstehen.
Der Anbieter übernimmt keine Haftung oder Gewährleistung dafür, dass die erstellten Inhalte „abmahnsicher“ sind, auch wenn alle rechtlichen und technischen Standards berücksichtigt wurden. Ebenso übernimmt der Anbieter keine Haftung für die Richtigkeit oder Aktualität der Datenschutzerklärung, des Cookie-Hinweises oder anderer rechtlicher Dokumente.
Der Anbieter verpflichtet sich, alle während der Vertragsbeziehung bekannt gewordenen vertraulichen Informationen des Kunden vertraulich zu behandeln und nicht an Dritte weiterzugeben, es sei denn, eine gesetzliche Verpflichtung zur Weitergabe besteht. Diese Verpflichtung gilt auch nach Beendigung des Vertragsverhältnisses. Der Kunde verpflichtet sich, die vom Anbieter erhaltenen vertraulichen Informationen ebenfalls vertraulich zu behandeln und nicht ohne Zustimmung des Anbieters an Dritte weiterzugeben.
9. Support nach Projektabschluss
Der Anbieter steht dem Kunden auch nach der Übergabe der fertigen Website für Rückfragen und kleinere Hilfestellungen zur Verfügung. Diese sind im Rahmen des abgeschlossenen Projekts kostenfrei und beinhalten beispielsweise grundlegende Anfragen zur Bedienung der Website oder zu häufig auftretenden Fragen.
Für umfangreichere Unterstützung, die über die standardmäßige Nachbetreuung hinausgeht, behält sich der Anbieter das Recht vor, eine zusätzliche Vergütung zu berechnen. Dies betrifft insbesondere Maßnahmen wie die Integration von neuen Funktionen, tiefgehende Anpassungen oder die Behebung von Problemen, die durch Änderungen oder Eingriffe des Kunden nach der Übergabe entstanden sind. Die Konditionen für diese zusätzlichen Leistungen werden stets vorab mit dem Kunden abgestimmt und die Höhe der Vergütung wird im Voraus transparent kommuniziert.
10. Widerrufsrecht für Verbraucher
Verbrauchern steht bei Fernabsatzverträgen ein gesetzliches Widerrufsrecht von 14 Tagen zu. Die Frist beginnt mit Vertragsschluss. Der Kunde kann den Vertrag innerhalb dieser Frist ohne Angabe von Gründen schriftlich widerrufen.
Wünscht der Kunde ausdrücklich, dass mit der Dienstleistung vor Ablauf der Widerrufsfrist begonnen wird, muss er dies schriftlich erklären. In diesem Fall erlischt das Widerrufsrecht, wenn die Dienstleistung vollständig erbracht wurde (§ 356 Abs. 4 BGB). Ein entsprechender Hinweis erfolgt auch im Angebot.
Sollte der Kunde den Vertrag nach Ablauf der Widerrufsfrist kündigen, ist der Anbieter berechtigt, eine Vergütung für bereits erbrachte Leistungen bis zum Zeitpunkt der Kündigung zu verlangen. Diese Vergütung richtet sich nach dem tatsächlich geleisteten Arbeitsaufwand.
Der Anbieter behält sich das Recht vor, den Vertrag zu kündigen, wenn der Kunde gegen wesentliche vertragliche Verpflichtungen verstößt oder die Zusammenarbeit erheblich erschwert wird. In diesem Fall wird der Kunde über die Kündigung informiert, und der Anbieter stellt eine Rechnung für die bis dahin erbrachten Leistungen.
11. Schlussbestimmungen
Der Anbieter behält sich vor, diese AGB jederzeit zu ändern. Änderungen werden dem Kunden in geeigneter Form (z. B. per E-Mail oder auf der Website) mitgeteilt. Die Änderungen gelten als vereinbart, wenn der Kunde nicht innerhalb von vier Wochen nach Mitteilung der Änderungen schriftlich widerspricht. Auf das Widerspruchsrecht und die Frist wird der Kunde bei der Mitteilung der Änderung hingewiesen.
Es gilt ausschließlich deutsches Recht. Die Anwendung des UN-Kaufrechts (CISG) ist ausgeschlossen. Sollten einzelne Bestimmungen dieser AGB unwirksam oder undurchführbar sein oder werden, so bleibt die Wirksamkeit der übrigen Bestimmungen davon unberührt. Anstelle der unwirksamen oder undurchführbaren Bestimmung tritt eine solche, die dem wirtschaftlichen Zweck der unwirksamen oder undurchführbaren Bestimmung am nächsten kommt.
Gerichtsstand für alle Streitigkeiten aus dem Vertragsverhältnis ist der Sitz des Anbieters, sofern der Kunde Kaufmann, juristische Person des öffentlichen Rechts oder öffentlich-rechtliches Sondervermögen ist.